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DIE GESCHICHTE VON 4MATIC
DER ALLRADANTRIEB VON MERCEDES-BENZ
Bereits vor über 120 Jahren begann die Geschichte des Allradantriebs bei Mercedes-Benz. Seitdem ist das Unternehmen und ebenso die Entwicklung des Allradantriebs – heute unter dem Namen 4MATIC bekannt – stetig gewachsen und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Vorteile von 4MATIC auf einen Blick:
- Mehr Fahrstabilität, -sicherheit und -dynamik
- Vorteilhaft in leichtem Gelände
- Problemloses Ziehen von hohen Anhängelasten
- Leichter als frühere Allradsysteme
- Intelligente Betriebsstrategie
- Mit Hybrid- sowie Elektroantrieb kompatibel
Ein Ausflug in die Geschichte von 4MATIC
Im Jahr 1903 entwickelte Paul Daimler eine Konstruktion für einen Vierräderantrieb. 1907 wurde der erste Personenwagen gebaut, der sowohl über einen Allradantrieb als auch eine Allradlenkung verfügte. Der erste Wagen, der für den Markt geeignet war, war der Geländewagen VRL, der 1920 jedoch nur als Einzelstück gebaut wurde. 1938 entstand dann der erste zivile Geländewagen mit Allradantrieb.
Obwohl 1979 bereits die erste G-Klasse mit Allradantrieb auf den Markt kam, bewies sich Mercedes-Benz insbesondere 1985 noch einmal, als der Allradantrieb unter dem Namen 4MATIC neu präsentiert wurde. Das System wurde und wird kontinuierlich weiterentwickelt, um es an immer höher werdende Ansprüche und Technologien anzupassen.
Wie funktioniert 4MATIC?
Grundsätzlich bedeutet ein Allradantrieb, dass die Antriebskraft auf alle vier Räder übertragen wird. Bei 4MATIC handelt es sich um einen Allradantrieb, der je nach verschiedenen Bedingungen, z.B. das Wetter oder bestimmte Fahrweisen, zugeschaltet wird. Doch 4MATIC ist nicht gleich 4MATIC: Je nach Fahrzeugmodell gibt es verschiedene Antriebe, die an die jeweiligen Anforderungen angepasst sind.
4MATIC+ ist eine Weiterentwicklung des 4MATIC Allradantriebs: verschiedene Antriebskonzepte werden hierbei verbunden und sorgen somit für eine möglichst hohe Stabilität und Sicherheit bei Fahrten in nahezu allen Wetterbedingungen. Die Momentenverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist hierbei völlig variabel.
Bei den C 63 PERFORMANCE Modellen (C63 S E Performance | Energieverbrauch gewichtet, kombiniert: 7,3 l/100km plus 12,2 kWh/100 km | Energieverbrauch gewichtet, kombiniert bei entladener Batterie: 10,5 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 167 g/km | CO2-Klasse: F | CO2-Klasse bei entladener Batterie: G) ist durch die variable Verbindung mit einer elektromechanische Kupplung eine nahtlose Kraftverteilung zwischen reinem Hinterradantrieb und Allradantrieb möglich. Dabei wird die ideale Drehmomentverteilung durchgehend berechnet.
AMG PERFORMANCE 4MATIC hat eine Momentenverteilung, die zu 60 Prozent auf der Hinterachse und zu 40 Prozent auf der Vorderachse liegt. Das sorgt für eine verbesserte Wendigkeit und einen besseren Antrieb bei der Beschleunigung.
Der permanente Allradantrieb erhöht die Sicherheit bei schwierigen Wetterbedingungen und sorgt für ein ruhiges Fahrgefühl. Die E-Klasse All Terrain ist damit ausgestattet und sorgt, zusammen mit dem Luftfahrwerk AIRMATIC, für ein angenehmes Fahrgefühl auf leichten Geländefahrten.
Das Torque-on-Demand-System wird für den Sprinter, den Tourer und den Kastenwagen verwendet. Die Lamellenkupplung ist besonders leise und verteilt den Antriebsmoment zwischen Vorder- und Hinterachse.
Der Vito-Tourer, den Mixto und einige V-Klasse Modelle sind mit dem elektronischen Traktionssystem 4ETS ausgestattet. Wenn ein Rad an Traktion verliert, wird die Antriebskraft auf das andere Rad übertragen.
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