In vielen Städten profitieren E-Auto-Besitzer von diversen Privilegien: Je nach Stadt kann dies das kostenfreie Parken an gebührenpflichtigen öffentlichen Straßen, die Nutzung von Sonderspuren oder der (Teil-)Erlass von Parkgebühren beinhalten.
Der Akku eines Elektrofahrzeugs bestimmt die Reichweite. Je nach Ladeart, Anzahl der Ladevorgänge und Fahrstil verringert sich die Kapazität im Laufe der Zeit. Auch Kälte kann der Reichweite zu schaffen machen. Am Akku zu stark sparen sollten Vielfahrer daher keinesfalls.
Wichtig ist, sich bei der Reichweite nicht allein auf die Herstellerangaben zu verlassen, da diese meist unter nicht realistischen Bedingungen erhoben werden. Stattdessen ist es ratsam, sich beim Händler nach der Reichweite im Realbetrieb zu erkunden. Hier sollte man aufgrund des Kapazitätsverlustes noch rund ein Drittel Puffer einplanen.
Das heißt: Tägliche Strecke von mind. 100 km -> reale Reichweite von mind. 150 km erforderlich
Daran lässt sich die Größe des Fahrzeugs festmachen.
Der Umweltbonus des BAFA samt Innovationsprämie ermöglicht E-Auto-Käufern einen Preisvorteil von bis zu 6.750 Euro.
Seit 2022 können E-Auto-Fahrer zudem die CO2-Einsparung ihres Fahrzeugs an quotenpflichtige Firmen verkaufen (THG-Quote). Näheres dazu in unserem E-mobiitätsberater.
Fahrer reiner E-Autos müssen zudem bis 2030 keine Kfz-Steuer zahlen.
Ist das Fahrzeug ein Dienstwagen, beträgt die Bemessungsgrundlage zur Berechnung des geldwerten Vorteils lediglich 25 Prozent des Bruttolistenpreises, bei Plug-in-Hybriden sind es 50 Prozent (zum Vergleich: Bei einem Verbrenner sind es 100 Prozent).
Auch die Wartungs-, Reparatur- und Ladekosten sind ein echter Anreiz gegenüber Verbrennern, da das E-Auto im Betrieb deutlich günstiger ist. Auch durch die Lademöglichkeit über die heimische Photovoltaikanlage lässt sich viel Geld einsparen – und schont darüber hinaus die Umwelt.
Hier spielt die Reichweite eine große Rolle und damit auch die Größe der Batterie. Je mehr Speicherkapazität, desto größer die Reichweite, aber desto größer auch der CO2-Fußabdruck. Eine große Batterie ist also eher für Langstreckenfahrern zu empfehlen.
Kurze Kabel sind leicht und nehmen kaum Platz weg, ist die Ladesäule jedoch etwas weiter entfernt, hilft ein langes Ladekabel. Wichtig: Je länger das Kabel, desto höher die Verlustleistung. Sprich für das Laden zuhause empfiehlt sich ein kurzes Ladekabel.
Für das Laden gibt es zwei Kabel-Varianten:
- E-Auto mit Typ 1 Anschluss: Ladekabel Typ 1 auf Typ 2
- E-Auto mit Typ 2 Anschluss: Ladekabel Typ 2 auf Typ 2
Für Vielfahrer ist Schnellladen ein nützliches Feature. Generell spielt die Ladeleistung eine wichtige Rolle, da sie die Ladedauer bestimmt. Für schnelleres Laden muss zum einen das im Auto verbaute Ladegerät über eine hohe Ladeleistung verfügen, ebenso wie die Wallbox.
Das Fahrprofil hat außerdem Einfluss auf die Wahl des Ladeanbieters.
Bei der Kfz-Versicherung eines E-Autos heißt es: Tarife vergleichen! Wichtig: Der Versicherungsschutz sollte unbedingt auch den Akku vollumfänglich mit abdecken. Hierzu zählen auch Schäden durch Bedienfehler.
Laden zuhause: Die Installation einer eigenen Wallbox ist eine sinnvolle Maßnahme beim Umstieg auf Elektromobilität, da so das Fahrzeug bequem über Nacht zuhause geladen werden kann.
Laden unterwegs: Vor dem Kauf eines E-Autos sollte man sich über die Ladeinfrastruktur in der Umgebung bzw. rund um den Arbeitsplatz informieren.
Anders als bei Verbrennern oder Plug-in-Hybriden gibt es bei E-Autos kaum Verschleißteile, sodass hier die Wartungskosten deutlich geringer ausfallen.