Steht das Fahrzeug in einem Carport, gelten andere Voraussetzungen: Hier stellt sich beispielsweise die Frage, ob das Gerät an einer Wand montiert werden kann oder ob eine Ladestation mit passendem Standfuß benötigt wird. Darüber hinaus bedarf es bei einem Carport-Stellplatz gewisse Schutzvorrichtungen, etwa eine höhere Widerstandsfähigkeit vor äußeren Einflüssen wie starkem Regen oder Staub sowie ein Zugangsschutz via RFID, App, Schlüssel etc., um unbefugtes Laden zu verhindern. Auch hier ist die Verbindung mit einer PV-Anlage mittels Energiemanagement sinnvoll, um möglichst umweltfreundlich zu laden.
Gerade bei Mehrparteienhäusern sind gemeinsam genutzte Tiefgaragen keine Seltenheit. Hier ist die Installation einer eigenen Wallbox meist etwas komplizierter, aber dennoch machbar – sofern ein Stromanschluss in der Tiefgarage vorhanden ist oder dorthin verlegt werden kann. Wichtig ist hier vor allem, zu wissen, auf welche Details es zu achten gilt. Ein äußerst sinnvolles Feature ist beispielsweise eine Ladestation mit integriertem Energiezähler, um den Stromverbrauch für das Laden getrennt vom Hausstrom abzurechnen. So kann die verbrauchte Energiemenge in der Jahresabrechnung dem richtigen Haushalt zugeordnet werden. Dies ist besonders dann notwendig, wenn andere Bewohner die Wallbox mitnutzen oder wenn die Ladestation nicht mit dem eigenen Wohnungszähler sondern lediglich mit dem allgemeinen Zähler verbunden ist. Wollen andere Mieter oder Miteigentümer ebenfalls auf E-Mobilität umsteigen, empfiehlt sich ein intelligentes Lastmanagement, welches eine Überlastung des Stromnetzes verhindert. Bei mehreren Nutzern ist außerdem ein Zugangsschutz mittels individueller PIN oder RFID wichtig. So werden Fremdzugriffe verhindert und die Nutzer können sich ganz einfach identifizieren lassen.