30 JAHRE MERCEDES-BENZ C-KLASSE.
DIE ERSTE C-KLASSE FEIERT GEBURTSTAG.
Im Mai 1993 stellte der Automobilhersteller Mercedes-Benz die Baureihe 202 vor – eine Baureihe, die zu einem Erfolgsmodell werden sollte. Fast 1,9 Millionen Fahrzeuge der Limousine und des T-Modells laufen von 1993 bis 2001 vom Band. Nur drei Jahre später wurde die Baureihe durch das erste T-Modell (S202) der Kompaktklasse ergänzt. Ein Modell, dass das unverwechselbare Design aufgreift und das außerdem mit vielen praktischen Vorzügen beeindruckt.
Die neuen Diesel- und Ottomotoren mit der Vierventiltechnik konnten mit mehr Leistung als die des Vorgängers W201 bei reduziertem Verbrauch und einem optimierten Abgasverhalten überzeugen. Im Jahr 1993 feierte zudem die erste AMG-Version der C-Klasse seine Premiere.
Mit der Baureihe 202 führte Mercedes-Benz außerdem eine neue Nomenklatur ein. Ein Buchstabe im Namen des Fahrzeugs benennt die jeweilige Klasse und steht vor der Ziffernkombination, die auf den Hubraum verweist.
Ein klassisches Design und ein überarbeitetes Sicherheitskonzept
Mit der ersten C-Klasse sollte ein Design geschaffen werden, das dem breiten Publikum gefällt – zeitlos, elegant und ästhetisch. Aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerung in Mitteleuropa sollte der Innenraum des Fahrzeugs mehr Platz bieten, was durch eine neue Anordnung der verschiedenen Komponenten wie beispielsweise der Motor, Achsen und Getriebe realisiert werden konnte. Erstmals kam auch ein Kunststofftank in der Kompaktlimousine zum Einsatz, der für mehr Platz auf der Rücksitzbank sorgte.
Bei der Baureihe 202 setzten die Ingenieure außerdem das Sicherheitskonzept in den Fokus. Der Seitenaufprallschutz hatte bei der Entwicklung eine hohe Priorität und auch bei Frontal- und Heck-Crashs sollten ausgereifte Sicherheitskonzepte greifen. Dafür wurden zahlreiche Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt.
Aufgrund moderner Achsenkonstruktionen wurden Fahrkomfort und Sicherheit zusätzlich verbessert. Durch die beiden Querlenker der Vorderachse wurde die Radführung optimiert und ein längerer Radstand, eine breitere Spurweite sowie eine Abstimmung von Federn und Dämpfern erhöhten außerdem den Sicherheitsfaktor.
Auch in puncto Ressourcenschonung wurde geforscht, mit dem Ziel, 85 Prozent des Altfahrzeugs stofflich wiederverwerten zu können.
Vier Ausstattungslinien für mehr Individualität:
Neben der klassischen Ausstattungsvariante „Lines“, die später in „Classic“ umbenannt wurde, wurden die Varianten „Esprit“ (jugendlich frech), „Elegance“ (vornehm-elegant) und „Sport“ (dynamisch-technisch) entwickelt.
Zur Serienausstattung der C-Klasse gehörten der Fahrer-Airbag, ein integraler Seitenaufprallschutz, das Antiblockiersystem ABS, die Servolenkung, das Fünfganggetriebe und die Zentralverriegelung.
30 Jahre C-Klasse (W202) – mit der Baureihe 202 etablierte der Stuttgarter Automobilhersteller ein Premiumfahrzeug für ein breites Publikum, das nun nach 30 Jahren zum Oldtimer wird.
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