MEHR SCHUTZ FÜR IHRE AUTOBATTERIE:
DIE HÄUFIGSTEN FEHLER
Der Motor gilt als das Herzstück jedes Fahrzeugs, dicht gefolgt von der Autobatterie, denn auch ohne sie läuft nichts. Laut ADAC sind mehr als 40 Prozent der Pannen auf die Batterie zurückzuführen. Es lohnt sich also, sorgsam mit der Autobatterie umzugehen und gravierende Fehler zu vermeiden. Das ist besonders in den Wintermonaten wichtig. Niedrige Temperaturen, viele kurze Fahrten und die Benutzung der Sitzheizung – in der kalten Jahreszeit nehmen die Herausforderungen zu. Damit Ihr Auto auch im Winter zuverlässig anspringt, stellen wir Ihnen in diesem Beitrag die sechs häufigsten Fehler vor und erklären, was Sie besser machen können.
DIE AUTOBATTERIE: SECHS FEHLER UND WIE SIE DIESE VERMEIDEN
1. Draußen parken im Winter
Eisige Temperaturen sorgen dafür, dass der Motor etwas länger braucht, um zu starten. Gleichzeitig laufen Heizung und Beleuchtung. Der Batterie wird im Winter so einiges abverlangt. Beispielsweise verlangsamt sich die Stromversorgung bei Kälte, und das obwohl in der kalten Jahreszeit mehr Energie benötigt wird. Wer die Möglichkeit hat, sollte das Auto daher in der Garage oder unter dem Carport parken. Wenn das Auto überwiegend draußen geparkt werden muss, gibt es verschiedene Features, die die Autobatterie schützen. Zum Beispiel Batterieerhaltungsgeräte oder Thermohüllen, die die Batterie gegen die Kälte isolieren.
2. Häufig kurze Strecken fahren
Die Autobatterie wird während der Autofahrt automatisch vom Generator wieder aufgeladen. Werden mit dem Auto jedoch überwiegend kurze Strecken gefahren, hat der Generator nur eine begrenzte Zeit, die verbrauchte Energie wieder nachzuladen. Was im Sommer in der Regel kein Problem darstellt, kann im Winter die Lebensdauer der Batterie verkürzen – denn in der kalten Jahreszeit wird mehr Energie für Verbraucher wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung und beheizbare Außenspiegel genutzt. Es empfiehlt sich daher auch längere Strecken einzuplanen oder notfalls die Batterie manuell aufzuladen. Wer dennoch regelmäßig kurze Strecken zurücklegen muss, sollte Verbraucher sparsam einsetzen.
3. Nutzung von Verbrauchern bei laufendem Motor
Generell sollten Verbraucher wie Sitzheizung oder Front- und Heckscheibenheizung nur, wenn nötig genutzt werden. Weitere Verbraucher wie Radio oder Licht sollte nur bei laufendem Motor angeschaltet sein. Denn wie tatsächlich jede(r) weiß, ist es fatal, das Autolicht über Nacht brennen zu lassen. Mittlerweile schalten allerdings die meisten Autos das Licht automatisch ab. Trotzdem gilt: Eine bewusste Nutzung von Verbrauchern schützt die Autobatterie.
4. Batterie nicht sauber halten
Die Autobatterie sollte regelmäßig gesäubert werden, denn tun wir das nicht, besteht die Gefahr, dass sich die Batterie entlädt. Die Kontaktpunkte sollten frei von Verschmutzungen sein, besonders der Kontakt zwischen Batteriepol und Batteriepolklemme. Zum Schutz vor Korrosionen empfiehlt sich der Einsatz entsprechender Sprays vom jeweiligen Fahrzeughersteller.
5. Keine Wartung vornehmen
Generell ist es wichtig, das Auto regelmäßig und professionell auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen. So können Probleme schnell erkannt und behoben werden. Das gilt ebenso für die Autobatterie. Auch wenn es inzwischen sogenannte „wartungsfreie Batterien“ auf dem Markt gibt, haben auch diese eine begrenzte Lebensdauer. Bei dieser Autobatterie ist zwar die abgefüllte Säuremenge an die Lebensdauer der Batterie angepasst, doch trotzdem ist eine jährliche Kontrolle empfehlenswert.
6. Keine Vorkehrungen bei langer Standzeit
Wurde ein Fahrzeug lange nicht mehr gefahren, entlädt sich die Batterie von selbst. Das bedeutet, dass lange Standzeiten möglichst vermieden werden sollten. Doch in manchen Fällen ist das unvermeidbar. Das Auto sollte dann in einer Garage – möglichst beheizt – abgestellt werden. Besteht diese Möglichkeit nicht, sollte die Batterie an ein entsprechendes Ladegerät angeschlossen werden. Denn ist die Batterie über einen längeren Zeitraum entladen, reduziert sich die Lebenszeit enorm.