EFFIZIENT UND SCHNELL LADEN-
MIT DEM BORLADER
WECHSELSTROM IN GEICHSTROM
UMWANDELN

Elektroautos können sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom geladen werden. Letzterer muss jedoch erst in Gleichstrom umgewandelt werden. Dies übernimmt der im Fahrzeug eingebaute Bordlader. Wechselstrom steht an jeder üblichen Steckdose zur Verfügung, da unser Stromnetz auf Wechselstrom läuft. Wird Gleichstrom zum Laden genutzt, entfällt die Umwandlung. Das ist beispielsweise an Schnellladesäulen der Fall. Zusätzlich wird beim E-Auto laden zwischen langsamem, schnellem und ultra-schnellem Laden unterschieden. ️

Wechselstrom (AC) 

Bei Wechselstrom (AC, “Alternating Current”) ändert sich die Flussrichtung der Elektronen mehrmals pro Sekunde. Die Frequenz, in der der Strom seine Richtung ändert, wird in Hertz angegeben. 

Der Vorteil: Mithilfe von Transformatoren lässt sich Wechselstrom in verschiedene Spannungsebenen umwandeln. Dies wird im Alltag empfohlen, da es die Batterie am meisten schont. (Ladeleistung bis zu 22kW)

Gleichstrom (DC) 

Gleichstrom (DC, “Direct Current”) hingegen fließt nur in eine Richtung. Er eignet sich gut, um große Strommengen über weite Strecken zu transportieren, da Verluste bei der Übertragung minimal sind.  (Ladeleistung zwischen 50 und 100 kW)

High Power Charging (HPC)

Ermöglichen das Laden mit Gleichstrom (DC) und sind im Grunde ebenfalls Schnellladestationen, allerdings mit einer höheren Ladeleistung (100 bis 350 kW).

MIT BORDLADERN WECHSELSTROM LADEN

Strom aus der Steckdose (bzw. aus der Wallbox) muss in DC umgewandelt werden, bevor er gespeichert werden kann. Was bei Handys, Laptops und Co. vom Netzteil erledigt wird, übernimmt bei einem E-Auto der eingebaute Bordlader. Dieser sorgt dafür, dass Sie immer den “richtigen” Strom beziehen. 

AC-Stromquellen sind 

  • Haushalts- oder Schutzkontaktsteckdosen (Schuko), 

  • leistungsfähige Wallboxen oder 

  • eine herkömmliche öffentliche Wechselstromladesäule. 

Das Laden mit AC dauert länger, ist jedoch schonender für den Akku und in der Regel auch günstiger. Die kW-Kennziffer des Bordladers gibt an, wie zügig das Fahrzeug geladen werden kann. Bordlader gibt es in der Regel mit Leistungen von 3,6 kW, 7,2 kW, 11 kW und 22 kW. In seltenen Fällen sind sogar 43 kW möglich. 

BESONDERS LOHNEND: DREIPHASIGE BORDLADER 

Die Batteriekapazität des Fahrzeugs, die Leistung der Ladestation und der verbaute Bordlader bestimmen, wie lang ein Ladevorgang in der Regel dauert. 

Abgesehen davon, dass das Laden an der Haushaltssteckdose einige Sicherheitsrisiken mit sich bringt, ist es außerdem äußerst langsam, da nur eine der drei Wechselstromphasen genutzt werden kann. Und auch die Ladeleistung ist mit 3,6 kW äußerst begrenzt. 

Um die Energie des AC-Netzes jedoch voll nutzen und damit kürzere Ladezeiten erzielen zu können, empfiehlt sich dreiphasiges Laden an einer öffentlichen oder privaten Ladestation. Dafür benötigt man neben einem dreiphasigen Bordlader ein Mode 3-Ladekabel mit Typ 2-Stecker (EU-Standard). Damit können Leistungen von bis zu 22 kW (private Ladestationen) bzw. bis zu 43 kW (öffentliche Ladesäulen) erreicht werden. 

Übrigens: Für DC-Laden (Schnellladen) gibt es einen erweiterten Typ 2-Stecker, den sogenannten CCS- oder Combo 2-Stecker. 

GLEICHSTROM LADEN FÜR MAXIMALE LADELEISTUNG 

Schnellladesäulen mit 100 kW oder mehr Ladeleistung speisen bereits umgewandelten Gleichstrom direkt ins E-Auto und ermöglichen damit maximale Ladeleistungen. Wer es also eilig hat oder auf längeren Strecken keine langen Stopps einlegen möchte, für den bietet DC-Laden eine gute Möglichkeit, da eine Aufladung um bis zu 80 Prozent häufig in deutlich weniger als einer Stunde möglich ist. 

Aber Vorsicht: Neben den höheren Kosten wirkt sich zu häufiges schnelles Laden außerdem negativ auf die Kapazität des Akkus aus und sollte daher nur sporadisch genutzt werden. Ein Bordlader ist somit unerlässlich für maximale Effizienz. 

LEISTUNGSFÄHIGER BORDLADER FÜR VIELFAHRER 

Ein leistungsfähiger Bordlader ist für Vielfahrer, die ihr Fahrzeug häufig laden müssen, bereits jetzt unerlässlich. Und auch künftig werden effiziente Ladevorgänge besonders im öffentlichen Raum immer wichtiger, denn: Mit mehr E-Autos auf Deutschlands Straßen werden öffentliche Ladesäulen immer begehrter – ob vor dem Supermarkt, auf Gemeinschaftsparkplätzen oder am Arbeitsplatz. 

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