EINE PARTNERSCHAFT FÜR DEN
NACHHALTIGEN ABBAU VON LITHIUM.
DER RICHTIGE SCHRITT IN ZEITEN DER
ELEKTROMOBILITÄT UND DIGITALISIERUNG.

Daimler AG, BASF, Fairphone und Volkswagen Konzern starten Partnerschaft für nachhaltigen Lithiumabbau in Chile. Die Initiative „Responsible Lithium Partnership“ strebt eine nachhaltigere Entwicklung und ein verbessertes Management natürlicher Ressourcen an. Die oben genannten Unternehmen finanzieren diese Ambition von Beginn an. Initiiert wurde es, um sich für einen verantwortungsvollen Umfang mit natürlichen Ressourcen, darunter auch Lithium, im chilenischen Salar de Atacama einzusetzen. Diese branchenübergreifende Partnerschaft wird seit der Gründung von der Daimler AG. BASF, Fairphone und dem Volkswagen Konzern finanziert. Das Ziel: zwischen den lokalen Interessengruppen einen Dialog zu fördern, der auf wissenschaftlichen Fakten basiert, diese überprüft und und in einem Beteiligungsverfahren nach Lösungen sucht.

copyright: Daimler

 

Steigender Lithium-Bedarf in der Batterieproduktion – eine Folge des Aufschwungs der Elektromobilität und Digitalisierung. Derzeit befinden sich die größten Lithium-Reserven und ein wichtiger Teil der aktuellen Produktion im Salar de Atacama. Ein empfindliches Ökosystem sorgt für Bedenken. Zudem fehlst es dort an einem gesellschaftlichen Konsens über die Auswirkungen und Risiken des Lithium-Abbaus und anderer wirtschaftlicher Aktivitäten. Die Lebensgrundlagen können durch potenzielle Risiken aus der Sole- und Wassernutzung bedroht werden. Aus diesem Grund schließen die Partner einen Zusammenschluss und werden in Zukunft effektiv daran arbeiten das Risiko zu mindern. Die Unternehmen haben die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt, um eine gleiche Handlungsbasis zu schaffen. Dies soll durch eine Multi-Stakeholder-Plattform stattfinden, die alle essenziellen Akteure im Salar-Wassereinzugsgebiet umfasst - von zivilgesellschaftlichen Gruppen, einschließlich indigener Gemeinschaften, über staatliche Institutionen bis hin zu Bergbauunternehmen.

Das Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis des Status quo zu erlangen und gemeinsam eine Ambition für die Zukunft der Wassereinzugsgebiete des Salar de Atacama zu entwickeln. Darüber hinaus soll ein gemeinsamer Aktionsplan zur Verbesserung des langfristigen Managements natürlicher Ressourcen entwickelt und in ersten Schritten umgesetzt werden. Des Weiteren wird geplant, dass verfügbare technische Daten zusammengetragen werden, zu überprüfen, sie gegebenenfalls zu korrigieren und ihre Zugänglichkeit zu erhöhen. Die „Responsible Lithium Partnership“ hat im Frühjahr 2021 begonnen und eine geplante Dauer von zweieinhalb Jahren. Sie fördert weder die Lithiumbeschaffung noch den Ein- bzw. Verkauf von mineralischen Rohstoffen.

Alle Unternehmen Daimler AG, BASF, Fairphone und der Volkswagen Konzern sind sich ihrer Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette bewusst, ebenso ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht bei der Produktion und Rohstoffbeschaffung. Eine nachhaltige Entwicklung soll stattfinden – das ist die Vision der „Responsible Lithium Partnership“. Die Reduzierung der negativen Auswirkungen und den Schutz der Menschenrechte sollen progressiv gestärkt werden. Die Initiative zeigt, dass  in den heutigen stark vernetzten Wertschöpfungsketten verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln nicht nur auf der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern basiert, sondern auch auf einem konstruktiven Engagement mit Regierungen und der Zivilgesellschaft. Sie zielt daher auf einen ganzheitlichen Ansatz ab und strebt an, lokale Stakeholder in einer gemeinsamen Vision für den Salar de Atacama miteinander zu verbinden.

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