DIE MEILENSTEIN
AMBITION 2039: 
GLOBALE MERCEDES-BENZ
LIEFERKETTE WIRD CO2-NEUTRAL.

Mit Nachdruck treibt Mercedes-Benz im Rahmen ihrer Ambition 2039 die Umwandlung zur CO2-Neutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran. In weniger als 20 Jahren will Mercedes-Benz eine CO2-neutrale Neuwagen-Flotte anbieten können.
Doch wie ist dieses gesamte Vorgehen zu bewältigen, denn gerade die Elektromobilität hat einen größeren Energiebedarf, als herkömmliche Lieferketten.

Es werden Schritt für Schritt nur noch Lieferanten bei einer Neuvergabe berücksichtigt, die das „Ambition Letter of Intent“ unterzeichnet haben.

Diesbezüglich hat der Leiter Einkauf und Lieferantenqualität, Gunnar Güthenke, gesagt, dass mehr als die Hälfte der Lieferanten bereits ein „Ambition Letter of Intent“ unterzeichnet haben. Dieses Papier sagt aus, dass sie Mercedes-Benz nur noch mit CO2-neutralen Teilen beliefern.
Auch wenn die Herstellung eines vollelektrischen Fahrzeuges etwa doppelt so CO2-intensiv wie ein normales Verbrenner-Fahrzeug ist, wird bei der Betrachtung einen gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeuges die Ökobilanz eines Emmissionsfreien Fahrzeuges betrachtet. Aufgrund genau dieser Kriterien können die vollelektrischen Fahrzeuge die einst höheren CO2-Emissionen aus der vorgelagerten Wertschöpfungskette wieder gut machen. Genau an diesem Punkt setzt Mercedes-Benz an und verringert zusammen mit dem weltweiten Lieferantennetzwerk die CO2-Emissionen in der Herstellungsphase.

copyright: Daimler

Dabei stehen die CO2-intensiven Bauteile im Fokus. Ungefähr 80 Prozent der Emissionen eines reinen Elektrofahrzeuges gelangen in die Batteriezellen, in Stahl und Aluminium. Mit den Herstellern der Batterien wurde bereits eine Zielsetzung vereinbart, durch die die Emissionen der Gesamtbatterie um 30 Prozent reduziert wird.
Zusätzlich dazu reduziert Mercedes-Benz den Primärrohstoffeinsatz für elektrische Antriebe bis 2030 konsequent, um den Anteil an erneuerbaren und sekundären Materialien deutlich zu steigern.
Mercedes-Benz Werke gehen mit gutem Beispiel voran, da die eigenen Werke der Mercedes-Benz AG einschließlich des globalen Batterie-Produktionsverbunds schon ab 2022 global CO2-neutral produziert werden. Der Vorsatz für alle, wie auch für das Lieferantennetzwerk, wird sein, dass die Emissionen der Lieferanten zunächst allgemein zu vermeiden bzw. zu reduzieren sind.
Das Konzept, was Mercedes-Benz verfolgt, ist, dass sie die begehrenswertesten Autos herstellen wollen, wobei die Nachhaltigkeit für sie an oberster Stelle steht. Sie verfolgen das Ziel eine vollständig vernetzte und komplett CO2-neutrale Fahrzeugflotte. Bereits im Jahre 2030 soll das Unternehmen mehr als 50 Prozent des Pkw-Absatzes mit rein elektrischen Fahrzeugen oder Plug-in-Hybriden anpeilen.